Update 2021: NEUE AUSGABE!"Deadline" erscheint im August 2021 in einer neuen, gründlich durchgesehenen Ausgabe im Kanon Verlag (Nachwort: Gunnar Cynybulk). Deadline, Buch und HörbuchDer Roman "Deadline" erschien 2008 im Mitteldeutschen Verlag. Die Auflage betrug 750 Exemplare. Davon wurden 224 Exemplare verkauft. Der Rest der Auflage wurde bei einem Lagerbrand vernichtet.
Das Hörbuch zu "Deadline" erschien bei Silberblick-Musik. Das Buch ist zur Zeit vergriffen (siehe oben), das Hörbuch ist noch erhältlich bei
Auszüge erschienen in der Literaturzeitschrift Akzente und in der Wochenzeitung Der Roman hat 143 Seiten. Das Hörbuch (mp3-CD) hat eine Laufzeit von etwas mehr als vier Stunden: der ganze Roman, gelesen vom Autor. Dazwischen kurze Musiken von Andreas Albrecht. |
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Reaktionen[Christoph Hein:] "Das überraschendste Leseerlebnis des Jahres. Ein ganz neuer Ton, eine völlig neue Schreibart; ich könnte nichts Vergleichbares nennen." [Matthias Penzel, Rolling Stone 11/08:] "Audiobook des Monats — hochmodern, irrsinnig komisch, und am Ende ist es, wie alle große Literatur, Sprachkritik, philosophisch, das Leben als Modell, die Welt eine Modelleisenbahnanlage im Maßstab H0. Ein Buch für die besten Freunde."
[ [Falko Hennig, Tip Berlin:] "Noch vor der Lektüre ist man angetan von der tadellosen Ausstattung: hellgrün, in Leinen gebunden und fadengeheftet." [Martin Fritz, The Gap / Österreich:] "Die allererste Sahne wirklich innovativer deutschsprachiger Gegenwartsliteratur." [Dimo Rieß, Leipziger Volkszeitung:] "Bjerg, nach eigener Aussage im Internet lebend, hat eine Form gesucht für das Zeitalter der Deadlines und Informationshappen — und gefunden."
[Casino,
[edmond, [micro_robert, elektrosmog.antville.org:] "Trost gibt es nirgends in diesem Listing, das aus der Novemberausgabe 2008 von Unhappy Computer zu stammen scheint. Bjerg hat es mit einem Neunnadeldrucker in die Elefantenhaut des Kapitalismus tätowiert. Dort steht es nun geschrieben, zur Mahnung der Mahouts. Diese sind freilich alle Analphabeten." [Florian Anrather, fm5.at:] "Der Roman analysiert die füllige Oberfläche seiner Protagonistin mit einer wunderbaren Tiefenwirkung und ist dabei so frisch und unvoreingenommen, wie man es sich von zeitgenössischer Literatur nur wünschen kann."
[Nicole Schmidt,
Ein Interview mit Malte Welding vom Weblog |
Monika Rinck über Deadline
"Existenz ist als Seinsart in sich Endlichkeit", heißt es bei Heidegger, bei Heiner Müller, so knapp und knorrig wie möglich: "Zeit ist Frist". Diese Frist wird nun wiederum durchquert von anderen Fristen, von so genannten deadlines. Seien es Abflugzeiten, Abgabetermine oder Bewerbungsschlüsse. Der moderne Mensch, oder nennen wir ihn, der scheinselbstständige Freelancer, arbeitet auf diese Fristen hin, und werden sie verfehlt, warten sicherlich schon die nächsten auf eine neue Anstrengung, sie zu meistern. Anfrage und Lieferung des Gewünschten kommen rund um die Uhr per Email, alles findet gleichzeitig statt und in der Onlineredaktion hat der Redaktionsschluss längst abgedankt. Eine einzige Frist allerdings wird niemand verfehlen — und das ist die letzte. Übrig bleibt ein Körper — und seine Verwesung dürfte nach wie vor ein analoges Phänomen sein, selbst wenn die Liegezeiten auf deutschen Friedhöfen befristet sind. |
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Letzte Änderung dieser Seite: 30. März 2021 |
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